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T H E B A N D
Thomas Kleinander - bass
Andreas Senkl - keyboards
Andy B. Barna - vocals
Jürgen Dvoracek - guitar
Wolfgang Köppel - drums
Wann und warum wurde ARAGO gegründet?
Andreas S.:
Irgendwann 2004 würde ich sagen, der Name kam aber erst viel später.
Im Gefüge meiner vorherigen Band AMUN RE entstanden Risse musikalischer Natur, jeder
wollte in eine andere Richtung und wir zogen nicht mehr am selben Strang.
Thomas:
Da kam Andi mit der Idee des "Flying Dutchman" daher, die mir sehr gut gefiel, aber vom Rest der Band nicht
in dem Maße angenommen wurde, wie er es sich gewünscht hatte.
Andreas S.:
Thomas, Sandra und ich wollten weiterhin gemeinsam Musik machen und begannen mit dem �Flying Dutchman�.
Band oder Projekt, gab es da von Anfang an eine klare Vorstellung, und wenn ja, was
ist es letztendlich geworden?
Thomas:
Wir brauchten Mitstreiter, das war klar. Männliche Vocals, Drums und Gitarre mussten gefunden werden. Es war ein
langwieriger Prozess, der sich über Monate hinstreckte und einige Rückschl�ge beinhaltete. Natürlich
wollten wir wieder eine Band, die wir jetzt auch sind, aber das Spektrum des "Flying Dutchman" mit den darin enthaltenen
Personen sprengt das Gefüge dann doch ein wenig.
Was bedeutet eigentlich ARAGO, wie seid ihr darauf gekommen und was steckt
dahinter?
Thomas:
Francois Arago war ein französischer Physiker und Menschenrechtler im 18. Jahrhundert.
Als Hommage an ihn wurde der damalige Nullmeridian, der durch Paris führt, mit Arago-Medallions gekennzeichnet.
Als Fans von Paris (und Dan Brown :-)) standen wir irgendwann vor diesen Plaketten und sahen den Aufdruck ARAGO.
Damit war die Idee für einen Bandnamen in unseren Köpfen.
Vor Arago hast du ja in der Rock'n'Roll-Band "Jake's Cadillac" gespielt. Wo siehst
du abseits des Musikalischen die Unterschiede zwischen den Bands?
Jürgen:
Ich habe da nie einen Vergleich gesucht, es sind einfach zwei ganz verschiedenen Baustellen. Jake's Cadillac bestand aus
jenen Leuten, mit denen ich zu musizieren begonnen habe und die bis heute meine besten Freunde sind. Wir haben verschiedenste
Stile ausprobiert und die notwendige Härte hinzugefügt. Nach einigen Jahren Rock'n' Roll brauchte ich eine neue
musikalische Herausforderung: Hart aber auch zart, ideen- und abwechslungsreich - Arago. Ich erkannte das Potential
der Band sofort und wusste nach der ersten Probe: Hier will ich bleiben. Natürlich spürte ich auch ganz schnell
die musikalische und menschliche Harmonie. Es gibt für mich nichts schöneres, als im Bandgefüge mit Freunden
an einer Idee zu arbeiten und diese originell umzusetzen.
Du bist als letztes Mitglied zu Arago gesto�en. Wie fühlst du dich als "Neuer" in
der Band?
Wolfgang:
Kurz gesagt, pudelwohl! Ich kenne einige der Bandmitglieder schon seit vielen Jahren. Als mir Tommy damals die ersten
Arago-Proberaum-Aufnahmen präsentierte, war ich vom Start weg begeistert! Als dann Luky (Lukas Kager spielte die
Schlagzeugspuren im Studio ein) die Band aus persönlichen Gründen verlie�, ergriff ich die Chance bei den Aragos
einzusteigen. Ich habe jetzt die herausfordernde wie auch ehrenhafte Aufgabe, die Drums vom Studio auf die Live Bühne
zu transportieren. Darauf freue ich mich schon ganz besonders!
Drametical - Drama, Metal, Musical. Wie kann man das verstehen und wo siehst du selbst
deine musikalischen Wurzeln?
Andreas S.:
Zum 11. Geburtstag bekam ich meine erste KISS Platte (Unmasked) geschenkt. Diese Band hat mich bis heute geprägt,
musikalisch sehe ich mich als Freigeist. Nichtsdestotrotz halte ich mich über die musikalische Entwicklung ständig
am Laufenden.
Ich bin zwar kein großer Fan der Oper, Musicals hingegen faszinieren mich schon und Klassik mit einem Orchester dargeboten
hat ebenso seine großen Momente. Beim "Dutchman" konnte ich all das einfließen lassen. Wenn man wie bei Arago extrem kreative
Menschen um sich hat, wäre es natürlich dumm, diese nicht miteinzubeziehen und am Enstehungsprozess teilhaben zu
lassen. Das Zusammenführen aller Einflüsse und Fähigkeiten ist in unserem Fall die Essenz von Drama, Metal
und Musical - kurz DRAMETICAL.
Wie entsteht ein typisches Arago-Stück? Wer ist daran beteiligt?
Thomas:
Auf unterschiedliche Weise. Einige Stücke waren bereits von Andreas ausgearbeitet, einige entstanden direkt im
Proberaum aus einzelnen Ideen. Entweder von Jürgen, von Andreas oder auch von mir selbst. Andreas hatte ja bereits
einige Texte in petto. Die restlichen Lyrics sind allesamt meiner Feder entsprungen - teilweise auch an kuriosen Orten.
Der Muse kann man einfach nicht widersprechen.
Du bist ja sehr umtriebig - Sänger und Mastermind bei ValSans, Nebenprojekt
"Ostbahnselbsthilfegruppe" - und jetzt ARAGO. Worin siehst du die jeweilig unterschiedlichen Herausforderungen?
Ist ARAGO anders?
Andy B.:
Ich finde es gut, dass alle drei Bands verschiedene Kompetenzen von mir erwarten. Bei ValSans gibt es traditionellen
Heavy Metal mit den dazugehörigen eher rauhen und treibenden Vocals. Ich engagiere mich neben dem Songwriting auch
in den Bereichen Booking oder Promotion. Bei der OSG geht es vor allem um eine Interpretation von Fremdkompositionen,
eine rockige Stimme ist gefragt, Entertainment als Frontmann steht absolut im Vordergrund.
Arago unterscheidet sich grundsätzlich von diesen beiden Bands. Hier sehe ich mich hauptsächlich "nur" als
Sänger. In Absprache mit den Hauptkomponisten werden die Vocal-Lines arrangiert. Vielfalt ist angebracht, neben
eindeutig dem Metal/Rock-Genre zuzuordnendem Gesang ist es natürlich das Drama (aus Drametical), dessen Umsetzung
zu einem großen Teil bei den SängerInnen liegt. Ausdrucksstärke und progressive Gesangslinien bestimmen das
Bild - ja, bei Arago gibt es auch ruhige Stellen, die interpretiert werden wollen und eine ganz besondere Herausforderung
darstellen. Künstlerisch befinde ich Arago für mich als Sänger am anspruchsvollsten.
Wie sehen eure Pläne für die Zukunft aus?
Andreas S.:
Da die Aufnahmen für unser Debütalbum "The Flying Dutchman" bereits abgeschlossen sind und die Produktion
in vollem Gange ist, sind wir schon heiß darauf, das Werk zu veröffentlichen und danach natürlich
live zu präsentieren. Wir hoffen auf gutes Feedback und eine stetig wachsende Fanbase.